Rückblick
oberhalb der Bodenalm zum Lasörling.
Am Weg zum
Wallhorntörl kurz oberhalb der Eisseehütte.
Der
Eissee-Bergkessel, darüber Großer Hexenkopf (Mitte rechts)
und Hoher Eichham
(rechts).
Der
Gipfelaufbau über dem Garaneberkees.
Am Gipfel
angekommen.
Gipfelblick
nach Osten zum Großglockner. Links erhebt
sich der Johannisberg, in der Mitte der
Romariswandkopf.
Unmittelbare
Nachbarschaft im Süden: Großer Hexenkopf (Mitte links) und Hoher Eichham
(Mitte rechts). Vorne das Garaneberkees.
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Anfahrt aus Norden vom
Pinzgau über Mittersill und Felber-Tauern-Tunnel,
aus Süden von Lienz durchs Isel-Tal, nach Matrei
in Osttirol. Dort nach Westen ins Virgental. Zwischen
Bobojach
und Prägraten rechts abzweigend über steiles Mautsträßchen in
Richtung
Bodenalm. P auf 1660m nahe der Waldgrenze (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf dem ab hier gesperrten Almsträßchen einige
Kehren bzw. auf markiertem Abkürzungspfad durch Weidehänge höher. Hinter
der Bodenalm (Jausenstation) auf 1955m rechts auf Bergsteig weiter, der
hoch in der rechten Flanke das Timmeltal hinein führt. Über
Weidehänge mäßig ansteigend weiter, dann im Talgrund an der
Wallhornalm vorbei bis an die Talstation der Materialseilbahn zur
Eisseehütte. Hier über einen Steg auf die linke Talseite und dort
steilere Wiesenhänge in Kehren weiter empor. Etwas höher wechselt der
Bergpfad auf die rechte Talseite zurück bis bald die Eisseehütte, im
Stirnhang einer großen Talstufe gelegen, erreicht ist (2:25).
Von der Hütte quert der Steig in der Talstufe nach links um nahe am Bach
in ein flaches Hochtälchen mit verlandeten Seeböden zu ziehen, wo sich
erstmals der Blick zur Weißspitze öffnet. Man kann dem rechten Pfad zum
„Eissee“ noch etwas weiter folgen um bei P 2560 (AV-Karte) über das
breite, flache Bachbett zu wechseln. Gegenüber geht es begrünte
Schrofenhänge empor - rechts eröffnet sich der Blick in den Bergkessel
am Eissee - ehe es durch ein kleineres Becken mit einer
weiteren Lache geht. Darauf zieht der Steig zwischen labyrinthischen
Gletscherschliffbänken höher um schließlich unterhalb des Joches am
Wallhorntörl in einen engen Bergkessel zu führen. Statt ins
nördlich gelegene Joch anzusteigen kann man halb rechts, gegen
Nordosten, steil über Blockwerk und Felstrümmer auf deutlichen
Steigspuren in Richtung Gipfel schwenken um dort auf das sanft
abfallende Garaneberkees am Fuße der Südflanke der Weißspitze
zu gelangen. Nun direkt am Flankenfuß entlang ehe nach halber Strecke
zum Gipfel deutliche Steigspuren schräg über Schutt und Geröll auf den
Gratfirst leiten. Diesen gewinnt man an einer Einsattelung vor dem
westlichen Vorgipfel. Über ihn und den flachen Gipfelgrat zum höchsten
Punkt mit zwei Gipfelkreuzen (2:25).
Abstieg auf dem Anstiegswege: zur Hütte in 1:40,
zum P in 1:50.
- Besonders lohnender Aussichtsgipfel
im Zentrum der südöstlichen Venedigergruppe. Hier entfaltet sich ein
ganz ausgezeichnetes Panorama von der etwas entfernteren
Rieserfernergruppe
im Südwesten über Rötspitze,
Umbaltörl,
Dreiherrnspitze, Simonyspitzen, Großer Geiger
bis zum direkt gegenüber gelegenen Höhepunkt um
Großvenediger, Rainerhorn,
Schwarze Wand, Hoher Zaun und Kristallwand.
Weiter im Osten erstreckt sich die Glocknergruppe, im
südlichen Halbkreis bestimmen die nahen Gipfel Großer Hexenkopf
und
Hoher Eichham das Bild.
- Die Tour liegt im landschaftlich großartigen
.
- Der Steig ist überwiegend angenehm zu gehen, lediglich im
Bereich des Wallhorntörl sind lose Trümmerfelder zu durchqueren.
Fotos: Thehighrisepages.de
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