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Tour 921 - Wildenkogel

Osttirol Hohe Tauern Venedigergruppe

Bergtour Route Matreier Tauernhaus - Löbbensee - Wildenkogelscharte - S-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1510 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich heiß

Max
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Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
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 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
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3021 1512 1510 5:30 G2 251 4300 3
Am Löbbensee

Der Löbbensee, überragt vom Spitzkogel.

 

Anstieg zum Löbbensee

Rückblick über den Lackenboden und das Tauerntal.

 

Wildenkogelscharte

An der Wildenkogelscharte angekommen. Rechts hinten erhebt sich der Dabernitzkogel.

 

Wildenkogel, Gipfelpanorama im SW

Gipfelpanorama im Südwesten von Hoher Eichham und Großer Hexenkopf (Mitte links) über Weißspitze (Mitte rechts) bis Kristallwand (rechts).

 

Großglockner

Gipfelblick nach Osten zu Hofmannsspitze und Großglockner. Links im Kammzug erheben sich Eiskögele, Schneewinkelkopf und Romariswandkopf.

 

Anfahrt über die Felber-Tauern-Bundesstraße, aus Norden vom Pinzgau über Mittersill und Felber-Tauern-Tunnel kommend, aus Süden von Lienz durchs Tauerntal. Von der Südzufahrt zum Tunnel bei der nächsten Abfahrt nach Westen und durch den flachen Talboden zum nahen Matreier Tauernhaus (1512m), Übernachtungsmöglichkeit, großer, gebührenpflichtiger P (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P kurz taleinwärts weiter zur Wegtafel „Badener Hütte, Wildenkogel“ und über Wiesenpfad und Bachsteg zum südlichen Waldhang (0:15). Nach der Wegtafel dort im dichten, verwilderten Wald rechts der Kerbe des Löbbenbaches auf Bergsteig steil empor. Nachdem man in offenere Strauch- und Wiesenhänge gelangt ist, geht es durch einen kleinen Seitentobel rechts des Sturzbaches hinauf in den flachen Lackenboden. Der Steig bleibt weiterhin rechts des Baches, der hier über einen Wasserfall herabstürzt, durchquert eine Geröllrinne (Drahtseil) und klettert zum Löbbensee auf 2225m hinauf (2:00). Links am Ufer entlang zu einem anschließenden kleineren Seebecken wo man über den Bach wechselt. Darauf geht es scharf rechts (westwärts) vor einer langen, hohen Schrofenwand eine recht steile, begrünte Mulde entlang eines Seitenbächleins empor. Weiter oben wendet sich der Steig nach Süden um über Blockwerk, ggf. Firnfelder, unter die Südostflanke des Wildenkogels zu leiten. Diese traversiert man leicht ansteigend in weitem Linksbogen (Steindauben) über Blockwerk, Felstrümmer und ggf. Firnfelder zur Wildenkogelscharte im Südgrat (Verbindung zum Schnitzkogel) des Wildenkogels, wo man den Steig zur Badener Hütte verlässt (2:30). Von hier geradewegs über den Block- und Trümmergrat (I, Stelle II+ rechts tiefer im Steilschutt umgehbar), meist knapp neben der Schneide, zur höchsten Spitze mit Kreuz und Buch (0:45).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zur Wildenkogelscharte (kann auf der Ostseite abgekürzt und damit umgangen werden) in 0:30, zum Löbbensee in 1:20, zum P in 1:35.

  • Die Tour liegt im landschaftlich großartigen wpe1.jpg (1522 bytes).
  • Durchgängig markierte, jedoch steile Tour, lediglich im kleinen Lackenboden und am Löbbensee kann man auf flachen Abschnitten befreit ausschreiten. Spätestens nachdem die Südostflanke des Wildenkogels erreicht ist, führt die verbleibende Tour ausschließlich durch Zeit raubende Block- und Trümmerfelder.
  • Das Gipfelpanorama bleibt wegen der ausnehmend schönen Ansicht und Staffelung der Gipfel im hohen Gletscherdach des Großvenediger mit Kleinvenediger und Schlatenkees, rechts, sowie Rainer Horn, Schwarze Wand, Hoher Zaun und Kristallwand, links, besonders gut in Erinnerung. Auch Berge wie Hoher Eichham und Weißspitze zeigen sich schön, während im Osten über dem Tauerntal die Granatspitzgruppe um Sonnblick und Granatspitze in allen Einzelheiten zu studieren bleibt und dahinter noch höhere Gipfel der Glocknergruppe von Kitzsteinhorn über Hoher Tenn, Großes Wiesbachhorn bis Großglockner stehen. Im Südosten reihen sich daneben die Gipfel der Schobergruppe auf. Als weitere landschaftliche Perlen erweisen sich die versteckten Bergkessel am Löbbensee, überragt vom wilden Felsgipfel des Spitzkogel, und am Wildensee, im Schatten des Schildkogel gelegen, wo sich eine Hangstufe oberhalb mit dem Wildenkees noch ein Gletscher hält.
  • Bei Dunkelheit dürfte die Pfadsuche im steilen Bergwald unterhalb des Lackenbodens problematisch werden.
  • Der Pfad ist wenig begangen und streckenweise ziemlich zugewachsen.
  • Anstiegszeit hitzebedingt taktisch überhöht. Sie dürfte bei zuträglicheren Temperaturen unter 5:00 bleiben.

 

  • Anstiegsweg (5.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Gipfelaussicht im Nordwesten: Kristallwand (links), Großvenediger (Mitte), Kleinvenediger (Mitte rechts). Gut einsehbar ist auch das Trogtal des Schlatenkees.

Großvenediger

Das Hochkar am Wildensee.

Wildensee

 


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