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Tour 1041 - Damülser Mittagsspitze, Hochblanken, Ragazer Blanken, Sünser Spitze, Portlahorn

Vorarlberg Bregenzerwaldgebirge Damülser Berge

Bergtour Route Talstation Uga-Express - Damülser Mittagsspitze über SO-Flanke auf und ab - Hohes Licht über O-Rücken auf und W-Rücken ab - Hochblanken über N-Flanke auf und SW-Grat ab - Ragazer Blanken über O-Rücken auf und S-Flanke ab - Sünser Kopf über S-Flanke auf und W-Grat ab - Sünser Spitze über O-Grat auf und ab - Sünser Joch - Portlahorn über N-Grat auf und SO-Grat ab - Damüls - Talstation Uga-Express Gesamtaufstiegshöhe (m) 1190 Tage 1 Verhältnisse herbstlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Damülser Mittagsspitze 2095 1370 730 1:40 BW2 609 5000 2
Hohes Licht 2009 1920 90 0:40 BW1 19 340 6
Hochblanken 2068 1990 80 0:20 BW1 118 1110 4
Ragazer Blanken 2051 1970 80 0:40 BW1 81 1380 4
Sünser Kopf 2032 1995 40 0:20 BW1 37 570 5
Sünser Spitze 2061 1995 70 0:20 BW1 91 2770 3
Portlahorn 2010 1911 100 0:45 BW1 99 1270 4

Damülser Mittagsspitze

Die Damülser Mittagsspitze aus Süden nahe der Ugaalpe. Links findet man Hochblanken und Hohes Licht.

Wannenkopf, Gungern und Klippern

Wannenkopf (links angeschnitten), Gungern und Klippern (Mitte).

 

Kanisfluh und Klippern

Ausblick an der Damülser Mittagsspitze gegen Osten: Kanisfluh (links) und Klippern (rechts).

 

Kanisfluh

Die Kanisfluh im Detail.

 

Rote Wand

Die Rote Wand im Südosten.

 

Rätikon

Das Rätikon im Süden mit Sulzfluh (Mitte links), Drei Türme (Mitte) und Zimba (rechts). Im Mittelgrund links erhebt sich das Glatthorn.

 

Rätikon

Weiter rechts schließt sich die Schesaplana (Mitte rechts) an.

 

Damülser Mittagsspitze

Am Hohen Licht:
Rückblick auf die Mittagsspitze,
der Hochblanken am Weiterweg.

Hochblanken

 

Alpstein und Hoher Freschen

Alpstein (hinten) und Hoher Freschen vom Hochblanken.

Der Zitterklapfen im Osten, gesehen am Sünser Kopf. Links ragt die Hochkünzelspitze auf, rechts hinten die Braunarlspitze.

Zitterklapfen

 

Anfahrt aus Norden von Bregenz oder Oberstaufen über Mellau, aus Osten vom Hochtannbergpaß über Schoppernau, nach Au und von dort südwestwärts nach Damüls. Hierher aus Süden dann vom Furkajoch oder Faschinajoch. P an der Talstation des Sesselliftes Uga-Express zur Ugaalpe (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P links der Lifttrasse über Wiesen, wechselnd auf Fahrweg und abkürzendem, markiertem Bergsteig, an einzelnen Häusern vorbei nordwärts hinauf zur Ugaalpe auf etwa 1800m (1:00). Hier von einer Einsattelung auf markiertem, sanft ansteigendem Bergpfad über Wiesen an den Fuß der Ostflanke der nahen Mittagsspitze. Nun auf deutlich ausgetretenem Steig in engeren Kehren die Ostflanke empor (zuoberst Fixseil) und auf den Südgrat hinauf. Über diesen, knapp in der linken Wiesenflanke, zum nahen, spitzen Felsgipfel mit Kreuz und Buch (0:40).
Zurück am Flankenfuß zweigt ein deutlicher Wiesentrittpfad nach Westen ab, der auf etwa 1930m querend in den Sattel östlich des Hohen Licht leitet. Von dort zum höchsten Punkt, wo man an der Bergstation eines Sesselliftes steht und auf dem Weg Nr. 18 trifft (0:40). Dahinter auf einem Graskamm wenig hinab und gegenüber an den Fuß des Hochblanken-Ostgrates. Hier weicht der markierte Graspfad in die steilere Nordflanke aus ehe es zunehmend steiler auf den obersten Nordgrat geht. Über diesen wenig höher zum sehr geräumigen Gipfel mit Kreuz und Wegtafel (0:20).
Danach folgt man einem südwestwärts hinabziehenden Pfad, quert dann einige Grasköpfe in ihrer oberen Südflanke, bevor man an einem Grassattel einen Seitenweg passiert (0:25, Wegtafel). Darauf kurz steiler über einen nordostseitigen Grashang auf den Ostrücken des Ragazer Blanken empor, an einer Liftstation vorbei und flacher zum nahen Gipfelkreuz auf der flachen Gipfelkuppe (0:15).
Die steile Südflanke (Graspolster) abkürzend kehrt man auf den Weg Nr. 18 zurück um weiterhin südwestwärts in den oberen Grasflanken querend an die Weggabel links, südlich, unter dem Sünser Kopf zu gelangen (0:15). Über die oberste Flanke erreicht man weglos den ungeschmückten höchsten Punkt (0:05).
Zur westlich anschließenden Sünser Spitze geht es, mit knapp 40 Metern Verlust, entlang des Verbindungsgrates auf erdigem Pfad wiederum in den obersten Südflanken. Am Kreuz auf dem schmalen Gipfel steht man nach 0:20.
Von dort zurück auf den breiten Südrücken (Gras) des Sünser Kopf und hinab zum Sünser Joch dauert es 0:20. Zum letzten Gipfel der Umrundung, dem Portlahorn, geht es gegenüber dem bewegten, felsigeren Nordgrat folgend. (Unterwegs passiert man auf 1930m beim Blauen See einen Abzweig nach rechts, kurz unter dem Gipfel einen weiteren Abzweig nach links.) Am höchsten Punkt befindet man sich nach 0:25, wenig weiter steht über dem Rande eines Tümpels das Gipfelkreuz.
Für den Abstieg folgt man zunächst dem obersten Südgrat bis an eine Wegtafel. Nun links über den Südostgrat hinab, länger auf der markanten Schneide, später rechts in die Südflanke (Gras) ausweichend, bis man zuletzt flacher an die Almhütten von Oberdamüls gelangt. Die kleine Kapelle dort ist nach 0:40 erreicht. Nun auf allmählich absinkendem Almweg ostwärts weiter und zuletzt steiler hinab nach Damüls, wo man auf die Straße zum Furkajoch stößt. Auf ihr zurück zum P: Den Ortskern passiert man nach 0:30, am P befindet man sich nach weiteren 0:10.

  • Die Tour folgt dem sehr ähnlichen, als Damülser Rundtour ausgeschilderten reinen Rundweg. Dieser beliebte, aussichtsreiche Höhenweg zieht über die Umrahmung der Talarme des Krumbach im Nordwesten von Damüls. Die Ausschilderung lässt im Gegensatz zur hier beschriebenen, erweiterten Tour die Abstecher zu Damülser Mittagsspitze und Sünser Spitze aus und der Gipfel des Ragazer Blanken wird knapp in der Südflanke umgangen. Statt zuletzt das Portlahorn zu überschreiten, schlägt die Rundtour eine flache Abkürzung über den nordwestlich vorgelagerten Kamm der Sieben Hügel ein.
  • Die Ugaalpe kann man auch per Sessellift erreichen, womit zur Mittagsspitze lediglich vierzig Minuten Anstieg verblieben. Entsprechend frequentiert mag sich der dortige Gipfelweg zeigen. Bis zum Sünser Joch reduziert sich der Verkehr bereits, und der Abzweig zur Sünser Spitze ebenso wie die Überschreitung des Portlahorn zeigen sich nur noch durchschnittlich besucht.
    Die umfangreichen Anlagen im Schigebiet dürfen einen hier nicht stören.
  • Der Hochblanken kann nur mit einer Querung der steilen Nordflanke erreicht werden, beim Ragazer Blanken ist ein kurzer, nordostseitiger Steilanstieg zu überwinden. Beide Wegabschnitte sind im Spätherbst gewöhnlich tief verschneit.
  • Das Hohe Licht kann bei einer Schartendifferenz von kaum 20 Metern nicht mehr als Gipfel gelten.
  • Die Aussicht an den Gipfeln ist außergewöhnlich lohnend und abwechslungsreich Besonders empfehlenswert: Sie reicht vom Bodensee (im Herbst häufig unter einer dichten Nebelbank verborgen) über das Oberallgäu zu den Allgäuer Alpen, wo sich sehr markant Hoher Ifen, Trettachspitze, Mädelegabel und Widderstein abheben, dann folgen das Lechquellengebirge (sehr markant Hochkünzelspitze, Braunarlspitze und Rote Wand, davor die schroffe Felsburg des Zitterklapfen) und die Berge am Rand von Großem Walsertal und Laternser Tal, insbesondere der Hohe Freschen mit seiner gewaltigen Nordwand, überragt in der Ferne vom Alpstein mit dem Säntis. Im Süden wird das ganze gekrönt vom weit ausgebreiteten, teils vergletscherten Alpenhauptkamm und von Silvretta und Rätikon (bestens zu sehen Sulzfluh, Drei Türme, Zimba und Schesaplana). Im Südwesten geht der Blick tief nach Graubünden mit den Glarner Alpen (Hausstock, Tödi, Clariden) hinein.
  • Den Sünser Kopf findet man auch als Hübscher Bühl verzeichnet, das Portlahorn als Portlerhorn.
  • Panorama an der Damülser Mittagsspitze.

 

  • Gesamte Wegstrecke (17.1 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Aussicht an der Sünser Spitze auf Matona (überragt vom Alpstein) und Hoher Freschen.

An der Sünser Spitze

Hochblanken (links), Hohes Licht (Mitte) und Damülser Mittagsspitze (rechts) im Spätsommer aus Südosten vom Zafernhorn.

Hochblanken und Damülser Mittagsspitze

       

 


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