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Tour 1102 - Damülser Mittagsspitze, Wannenkopf, Gungern

Vorarlberg Bregenzerwaldgebirge Damülser Berge

Bergtour Route Damülser Mittagsspitze über SO-Flanke auf und ab - Wannenkopf über W-Grat auf und O-Grat ab - Gungern über W-Grat auf und ab Gesamtaufstiegshöhe (m) 610 + 40 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse spätherbstlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Damülser Mittagsspitze 2095 1675 420 1:00 BW2 609 5000 2
Wannenkopf 2006 1910 100 0:55 BW1 36 560 5
Gungern 2053 1970 90 0:20 G2 63 640 4
Kanisfluh

Die Kanisfluh vom Gipfel der Damülser Mittagsspitze.

An der Damülser Mittagsspitze

Aussicht im ONO mit Diedamskopf (Mittelgrund links), Hoher Ifen und Hochvogel (Hintergrund rechts). Im Vordergrund, über schattigen Nordflanken aufragend, Klippern (Mitte rechts), Gungern (rechts) und Wannenkopf (vorne).

 

Allgäuer Alpen

Im Osten die Allgäuer Alpen von Hochvogel bis Widderstein.

 

Zitterklapfen

Die Nordwände des Zitterklapfen, ganz nah gegenüber im Südosten.

 

Rote Wand

Die Rote Wand im SSO.

 

Rätikon

Im Süden breitet sich das Rätikon von Sulzfluh (links) über Drusenfluh (Mitte links) und Zimba (Mitte rechts) bis Schesaplana (rechts) aus. Im Mittelgrund links steht das Glatthorn.

 

Rätikon

Sulzfluh (links), Drei Türme und Drusenfluh (Mitte), Zimba.

 

Schesaplana

Schesaplana (Mitte links) und Panüeler Kopf (rechts).

 

Hochblanken

Aussicht im Westen: Vorne Hochblanken, am Horizont der Alpstein.

 

Alpstein

Der Alpstein mit Altmann und Säntis, dazwischen der markante Rotsteinpass. Im Mittelgrund schwingen sich über schattigen Nordabbrüchen Matona und Hoher Freschen auf.

 

Glungern

Kurz vor dem Gipfel des Gungern (links). Rechts steigt der Klippern an.

 

Üntschenspitze und Widderstein

Üntschenspitze (vorne) und Widderstein (rechts), gesehen am Gungern.

 

Anfahrt aus Norden von Bregenz oder Oberstaufen über Mellau, aus Osten vom Hochtannbergpaß über Schoppernau, nach Au und von dort südwestwärts nach Damüls. Hierher aus Süden dann vom Furkajoch oder Faschinajoch. P an der Talstation des Sesselliftes Uga-Express zur Ugaalpe oder höher am breiten Almweg zur Ugaalpe (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf etwa 1675m an letzten Häusern vorbei nordwärts hinauf zur Ugaalpe auf etwa 1800m. Hier von einer Einsattelung auf markiertem, sanft ansteigendem Bergpfad über Wiesen an den Fuß der Ostflanke der nahen Mittagsspitze. Nun auf deutlich ausgetretenem Steig in engeren Kehren die Ostflanke empor (zuoberst Fixseil) und auf den Südgrat hinauf. Über diesen, knapp in der linken Wiesenflanke, zum nahen, spitzen Felsgipfel mit Kreuz und Buch (1:00).
Zurück am Bergfuß folgt man dem markierten, flachen Wiesentrittpfad, der zunächst nordwärts, dann nach Osten zum Wiesensattel (ca. 1910m) an der Wannenhöhe führt (0:35). Gegenüber geht es an der Bergstation eines Sesselliftes vorbei geradewegs auf den unmarkierten Wannenkopf hinauf (0:20). Dahinter senkt sich der Graskamm, nun weglos, etwa 40 Meter ab um sich darauf kurz, aber enorm steil wieder emporzuschwingen. Oben auf dem flacheren Kammabschnitt (Graspolster) entlang, dann folgt eine steile, etwa 20 Meter tiefe Scharte, aus der sich der Gipfelkopf des Gungern erhebt (0:20).
Abstieg: Zurück über den Wannenkopf zum Sattel der Wannenhöhe (0:40), anschließend auf einem etwas tieferen Wanderweg zur Ugaalpe und hinab zum P in 0:55.

  • Der zusammenhängende Kamm von Wannenkopf über Gungern bis Klippern fällt nach Norden in 300 bis 400 Meter hohen, weitgehend senkrechten Felswänden ab. Auf der Südseite senken sich ausgedehnte, meist um die 40 Grad steile Wiesenabdachungen ab. Diesen zunehmend weglosen und ausgesetzten Graskamm sollte man keinesfalls bei Nässe begehen.
  • Die Aussicht an den Gipfeln ist außergewöhnlich lohnend und abwechslungsreich Besonders empfehlenswert: Sie reicht vom Bodensee (im Herbst häufig unter einer dichten Nebelbank verborgen) über das Oberallgäu zu den Allgäuer Alpen, wo sich sehr markant Hoher Ifen, Trettachspitze, Mädelegabel und Widderstein abheben, dann folgt das Lechquellengebirge (sehr markant Hochkünzelspitze, Braunarlspitze und Rote Wand, davor die schroffe Felsburg des Zitterklapfen) ehe im Süden das ganze gekrönt wird vom weit ausgebreiteten, teils vergletscherten Alpenhauptkamm und von Silvretta und Rätikon (bestens zu sehen Sulzfluh, Drei Türme, Zimba und Schesaplana). Im Südwesten geht der Blick tief nach Graubünden mit den Glarner Alpen (Hausstock, Tödi, Clariden) hinein, im Westen steht der Alpstein mit dem Säntis.
  • Die Ugaalpe kann man auch per Sessellift erreichen, womit zur Mittagsspitze lediglich vierzig Minuten Anstieg verblieben. Entsprechend frequentiert mag sich der dortige Gipfelweg zeigen.
  • Weitere Ersteigung der Damülser Mittagsspitze s. Tour 1041.
  • Panorama an der Damülser Mittagsspitze.

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Gungern 4.4 Kilometer, Abstieg 3.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Rückblick zur Damülser Mittagsspitze. Rechts dahinter erhebt sich der Hochblanken.

Damülser Mittagsspitze

Damülser Mittagsspitze

                              

 


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